
2. Akzeptanz & Authentizität
Ich möchte dich einladen in die Akzeptanz zu gehen. Alle Gefühle sind in Ordnung.
„Toxische Positivität“ beschreibt diesen vermeintlichen Zwang, sich immer gut fühlen zu müssen, oder wenigstens den Schein aufrechtzuerhalten, dass es so wäre. Vielleicht hast du aber auch den Glaubenssatz verinnerlicht, dass du keine Schwäche zeigen darfst.
Erlaubst du dir jede Stimmungslage?
Natürlich wäre es schön immer gelassen und fröhlich zu sein, aber wenn man diese Erwartung hat, kann sie nur enttäuscht werden.
Gerade in der Vorweihnachtszeit geht es heiß her. Geschenke müssen vielleicht besorgt werden und oft ist es eher stressig als besinnlich.
Wenn du also die nächste Woge negativer Emotionen auf dich zukommen siehst, wovon auch immer sie ausgelöst sein mag, dann lasse den Sturm der Emotionalität sein und wende dich deinem Körper zu.
Spüre, was dort vorzufinden ist.
Spüre, was im Körper passiert, wenn du gestresst bist.
Kannst du frei Atmen? Wenn nicht, wo fühlst du eine Beklemmung? Wie fühlt sich dein Magen an? Die ganze Bauchgegend? Wie fühlt sich dein Brustkorb an? Setzte die Forscherbrille auf und schau mal, wie dein Körper reagiert.
Im zweiten Schritt erlaubst du dir all diese Empfindungen und nimmst das Gespürte an.
Bereits dieser kleine Schritt deinen Fokus zu shiften, deine Körperempfindungen zu spüren und zu erlauben, wird dein Stressempfinden bereits reduzieren.
Also. Es ist ok gestresst oder traurig zu sein. Du bist dadurch nicht weniger liebenswert oder sozialverträglich. Alle Empfindungen sind willkommen und dürfen von dir akzeptiert werden.
Jede Art von Unwahrheit erzeugt Stress in unserem System. Du darfst „wahrhaftig“ sein und dich so zeigen wie du bist.
Habt ihr schon rausgeschaut? Ich für meinen Teil beginne den Tag mit einem breiten Lächeln, denn es hat über Nacht kräftig geschneit.
Über nächtliches schneiden stimmt es 😉
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