
„Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn sie werden dein Schicksal.“
aus dem Talmud
3. Zukunftsorientierung und Planung
Werde dir einmal klar, wie du den Tag nutzen möchtest, denn die Tage verrinnen uns zwischen den Fingern und eine Aneinanderreihung dieser einzelnen Tage ist schließlich unser Leben.
Versuche jeden Tag einen kleinen Schritt auf ein Ziel zuzugehen, welches dich weiterbringen würde und würdige am Abend deine Erfolge. Bei der Planung deines Tages kann dir die simple Frage „will ich das?“ ein wertvoller Berater sein.
Wenn du jetzt einwenden möchtest „aber ich muss doch…“ dann stoppe dich am besten gleich und frage dich, wer dir dieses „muss“ verordnet hat? Was „müssen“ wir wirklich? Im Endeffekt steht es dir jederzeit frei ein ungeliebtes Leben hinter dir zu lassen, indem du dich davon leiten lässt etwas „zu wollen“ oder „zu wählen“.
Und alles, was du erreichst auf deinem Weg, zu mehr von dem, was du wahrhaftig bist und möchtest, gilt es zu würdigen. Manchmal erscheint es mir kraftvoller diese Dinge schriftlich festzuhalten, als sie nur gedanklich zu rekapitulieren. Ein Erfolgstagebuch, auch als integrierter Teil deines Journals denkbar, könnte dich darüber hinaus in besonders schweren Zeiten daran erinnern, was du bereits alles erreicht hast und wozu du fähig bist. Das wiederum wird deine Zuversicht stärken und dich ermutigen.
Jetzt nochmal ein Schritt zurück zur Planung.
Mit Zukunftsplanung ist prinzipiell nicht gemeint, dass du den ganzen Tag gedanklich in der Zukunft festhängst. Wenn du die Intention für den Tag gefasst hast, gilt es gegenwärtig im hier und jetzt zu verbleiben.
Ein weiterer Aspekt der Zukunftsorientierung ist der weiter gefasste Plan, der über den heutigen Tag hinaus reicht. Es ist dem Mensch eigen, dass er sich nach Sinnhaftigkeit sehnt. Wir haben alle den Wunsch ein für uns persönlich sinnhaftes Leben zu führen. Was für dich sinnstiftend ist, mag sehr individuell sein, jedoch ist es von großer Bedeutung ein Ziel oder eine Vision für die eigene Zukunft zu entwerfen, um eine Motivation für das jetzige Handeln zu erschaffen. Fehlt eine Vision oder ein Ziel, kann dies Hoffnungslosigkeit auslösen und ist als Stressor nicht zu vernachlässigen.
Nimm dir gerne jetzt Stift und Papier (oder dein Tagebuch) und frage dich einmal nach deinem „warum“. Was ist für dich sinnstiftend und lebst du bereits deine Träume? Was wäre eine kleiner Schritt in die richtige Richtung, den du bereits heute umsetzten könntest? Vielleicht kann dir diese kleine Introspektion helfen deinen Kurs ein klein wenig zu korrigieren auf dem Weg zu einem für dich besseren Leben.
Ein Erfolgstagebuch scheint mir sehr sehr anziehend!👍🏿
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