
Dein 19. Tipp für mehr Resilienz: Selbstmitgefühl
Was Mitgefühl für andere bedeutet ist jedem klar. Was sagt dir jedoch das Wörtchen „Selbstmitgefühl“ und wendest du es an? Milde mit sich selbst umgehen, sich Fehltritte verzeihen, großzügig und stets liebevoll mit sich selbst umgehen, kann herausfordernd sein. Ich habe im travel blog immer wieder darüber gesprochen, dass Liebe und Mitgefühl für sich selbst die Voraussetzung für Liebe und Mitgefühl für andere ist.
Meine Arbeitskollegin aus der Eingliederungshilfe hat neulich etwas Schönes gesagt, dass ich leider nicht mehr wörtlich wiedergeben kann. Sinngemäß meinte sie zu mir, dass man stets versuchen sollte, sein Beste zu geben, aber auf der anderen Seite anerkennen, dass das Beste an jedem Tag anders aussieht. An guten Tagen vermagst du vielleicht Berge zu versetzten und an weniger guten Tagen ist dein Bestes vielleicht kaum ein Kieselstein. Jedoch ist es dein Bestes für diesen Tag und daher mit Wohlwollen und Liebe aufzunehmen. Das ist in meinen Augen Selbstmitgefühl. Sich in jeder Lage annehmen, wie man gerade ist und mit allen Unzulänglichkeiten liebevoll umgehen. Du bist unendlich wertvoll, unabhängig von deinen Leistungen.
Ich möchte dir für den heutigen Adventssonntag das Mantra (von Mady Morrison) „ich habe genug, ich mache genug und ich bin genug“ mit auf den Weg geben. Vielleicht willst du es in eine Meditation mit einbauen oder dich einfach immer wieder im Tagesverlauf daran erinnern.
Sei lieb zu dir und genieße deinen Tag.
